Erasmus+: Jugend in Aktion & Europäisches Solidaritätskorps (ESK)

Erasmus+: Jugend & Europäisches Solidaritätskorps (ESK)
» Ziele von Erasmus+ Jugend
- Stärkung von Schlüsselkompetenzen von jungen Menschen, insbesondere von Jugendlichen mit erhöhtem Förderbedarf
- Partizipation junger Menschen am demokratischen Leben und am Arbeitsmarkt
- Verstärkte Zusammenarbeit zwischen dem Jugendbereich und dem Arbeitsmarkt
- Förderung der Qualitätsentwicklung in der Jugendarbeit
- Ergänzende Begleitung von politischen Reformen auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene
- Unterstützung und Entwicklung von wissens- und forschungsbasierter Jugendpolitik
- Verstärkte Anerkennung non-formaler und informeller Bildung
- Aufwertung der internationalen Dimension von Aktivitäten im Jugendbereich und der Rolle von Jugendarbeiterinnen und -arbeiter
» Das Programm ist in zwei große Bereiche unterteilt:
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- Key-Action 1: Lernmobilität für Einzelpersonen
Hier sind Jugendbegegnungen, Austausch und Trainings für Fachkräfte der Jugendarbeit und jetzt neu, Youth Participation Activities, zu finden. Es gibt 2 Antragsfristen pro Jahr.
- Jugendbegegnungen
Bieten eine Möglichkeit zur Begegnung auf interkultureller Basis innerhalb der Programmländer, um sich gemeinsam mit einem Thema zu beschäftigen, das sie selbst und/oder andere Menschen betrifft. Beispiele: Arbeitslosigkeit, Rassismus, Sport, Musik, Umweltschutz.
- Fachkräftemobilitäten
In dieser Aktivität wird der Austausch und Kontakt zwischen in der Jugendarbeit Aktiven sowie der Aufbau neuer Kompetenzen und Wissen in der Jugendarbeit gefördert. Seminare, Trainingskurse, Partnerkontaktseminare, Studienreisen sowie Job Shadowings bieten Fachkräften sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Jugendarbeit die Möglichkeit, sich weiterzubilden, Wissen und Erfahrungen auszutauschen, neue Partner kennenzulernen, gemeinsam neue Projekte aufzubauen oder praktische Lernerfahrungen zum Beispiel in einer Partnerorganisation eines anderen Landes zu sammeln.
- Youth Participation Activities
In diese neuen Förderschiene des Erasmus+ Programms 2021-2027 werden Aktivitäten des non-formalen Lernens, welche die Teilhabe von jungen Menschen am demokratischen und gesellschaftlichen Leben auf lokaler, regionaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene gefördert.
- Jugendbegegnungen
- Key-Action 1: Lernmobilität für Einzelpersonen
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- Key-Action 2: Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Institutionen
In dieser Key Action befinden sich Small-Scale Partnerships und Cooperation Partnerships. Es gibt 2 Antragsfristen- Small-Scale Partnerships
Small-Scale Partnerships sind Kooperationen von mindestens zwei Einrichtungen aus zwei verschiedenen Programmländern. Sie können auch länderübergreifende Netzwerke aufbauen und Synergien mit bzw. zwischen lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Maßnahmen ausschöpfen. Small-Scale Partnerships richten sich an kleinere Organisationen und schwer zu erreichende Zielgruppen, denen Zugang zum Programm Erasmus+ erleichtert werden soll. Durch die niedrige Eintrittsschwelle richten sich Small-Scale Partnerships an wenig erfahrene Einrichtungen und Programm-Newcomer mit eingeschränkten Kapazitäten für Organisatorisches. - Cooperation Partnerships
Cooperation Partnerships sind Kooperationen von mindestens drei Einrichtungen aus drei verschiedenen Programmländern. Cooperation Partnerships im Bereich Jugend unterstützen Entwicklung, Transfer und Implementierung innovativer Praktiken im Jugendsektor ebenso wie gemeinsame Initiativen zur Förderung von Zusammenarbeit, Peer Learning und Erfahrungsaustausch auf europäischer Ebene. Die Ziele der Zusammenarbeit können unterschiedlich sein, beispielsweise Qualität und Relevanz der Aktivitäten der Einrichtungen zu erhöhen, Partnernetzwerke aufzubauen und zu stärken, Kapazitäten für länderübergreifende Zusammenarbeit und Internationalisierung der Aktivitäten zu erhöhen und dabei neue Praktiken, Methoden und Ideen zu entwickeln bzw. auszutauschen.
- Small-Scale Partnerships
- Key-Action 2: Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Institutionen
Europäisches Solidaritätskorps (ESK)
Das ESK – Europäisches Solidaritätskorps – ist ein Programm der Europäischen Union für Jugendliche zwischen 18-30 Jahren. Es fördert das Engagement junger Menschen, sich in gemeinnützigen Projekten im eigenen Land oder im Ausland zu engagieren. Organisationen und Unternehmen können mit Hilfe des ESK junge Menschen aus ganz Europa rekrutieren.
» Ziele und Schwerpunkte vom ESK
- Solidarität als einer der Grundwerte der EU wird gefördert
- Es werden leicht zugängliche Möglichkeiten für gesellschaftliches Engagement von jungen Menschen geschaffen
- Junge Menschen können Kompetenzen erwerben, welche aktive Bürgerschaft, Beschäftigungsfähigkeit und den Übergang in den Arbeitsmarkt unterstützen
» Folgende Projektformate werden gefördert
- Freiwilligeneinsätze
Sie können im Rahmen von Freiwilligenprojekten junge motivierte Menschen aus Europa und seinen Nachbarländern dazu gewinnen, sich freiwillig für ihr Projekt zu engagieren. Solche Freiwilligeneinsätze können über das ESK begleitet und gefördert werden. Sie können eine/n oder mehrere Freiwillige in ihr Team aufnehmen. Die Einsatzorte sind vielfältig und reichen von Jugend- und Kulturzentrum, über Hort und Kindergarten und Pflegeeinrichtungen bis hin zu Seniorenhäusern.
Informationen für Organisationen
- Solidaritätsprojekte
Junge Menschen können im Rahmen von Solidaritätsprojekten eigene lokale Projektideen umsetzen. Organisationen haben hierbei die Möglichkeit, Jugendliche zu motivieren, zu begleiten und bei Antragstellung und Projektverwaltung zu unterstützen. Die möglichen Ideen für Solidaritätsprojekte sind breitgefächert und sind z. B.: eine Recycling-Aktion, ein Nachbarschaftscafé, generationenübergreifende Kochevents, …
Informationen für Organisationen
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» Regionalstelle OÖ für Erasmus+ Jugend & Europäisches Solidaritätskorps (ESK)
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